Während die einen es lieben, eine Zeitschrift direkt in den Händen zu halten, bevorzugen andere wiederum die virtuelle Version – die ist zum einen kostenfrei und zum anderen auch für stressgeplagte Menschen jederzeit einsehbar. Die Journalisten allerdings sehen sich in dieser Zeit mit einer Art Zeit des Umbruchs im Bereich der Medien konfrontiert – sie sehen angesichts der zahlreichen Hobbyschreiber, die mitunter auch erfolgreich sind, ihre Felle davon schwimmen und wissen nicht, was die Zukunft noch so für sie bereit halten wird. Immerhin werden derzeit auch viele Zeitschriften eingestellt, Mitarbeiter entlassen und Gehälter gekürzt, weil das Internet mittlerweile zu einer zu großen Konkurrenz geworden ist. Aufgrund dieser Entwicklung präsentieren viele Verleger ihre Zeitschriften mittlerweile auch nur noch online. Bei den Tageszeitungen sieht das Ganze nicht anders aus, auch hier sind hohe Rückgänge der Auflagen zu verzeichnen.
Auch die Zeitschriften Abonnements haben schon rosigere Zeiten gesehen, zum jetzigen Zeitpunkt wollen sich viele Menschen einfach nicht festlegen. Hinzu kommt ja auch noch das Problem, dass die Herausgeber der Zeitschriften im Wettbewerb mithalten müssen, so dass sie meist nicht drumherum kommen, wenigstens Auszüge des Originals auch im Internet zur Verfügung zu stellen. Doch all das reicht eigentlich nicht, um den Betrieb in Gang zu halten. Und bislang gibt es noch keine konkreten Ansätze, wie man auch im Internet mit mit der Präsentation von Inhalten bzw. Zeitschriften online Geld verdienen könnte. Immerhin ist eine der Hauptgeldquellen der Zeitungen der Erlös durch Anzeigen. Wie man diesen Modell nun umrüsten soll, ist selbst den Experten in diesem Bereich noch nicht ganz klar.
Redaktion Contendia, contendia[aet]yahoo.de