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Zeit für einen Lichtcheck am Fahrrad

written by Fahrrad
at 8:46 pm
on Oktober 25, 2009
in Sport
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Der Sommer geht langsam zur Neige, die Tage werden kürzer, immer häufiger verhüllen dunkle Wolken den Himmel, ziehen Nebelbänke übers Land und nicht selten wird man durch einen Regenschauer überrascht. Wer dann keine funktionierende Beleuchtung am Fahrrad hat, sollte besser zuhause bleiben.

Im Sommer gerät eine lt. StVO vorgeschriebene Fahrradbeleuchtung häufig in Vergessenheit, was aber außer zu kleinen Bußgeldern im Ernstfall auch zu schlimmeren Folgen führen kann. Denn häufige Ursache für Unfälle mit Fahrradfahrern ist nicht, dass diese nicht gut sehen konnten, sondern dass sie nicht gesehen wurden. Schon seit längerer Zeit fahren deshalb viele Autofahrer auch tagsüber mit Licht. Und was beim Autofahren für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgt, ist für Radfahrer sogar manchmal eine Entscheidung über Leben und Tod.

Je nach Fahrradtyp sind viele Fahrräder, vor allem im City-und Trekkingbereich bereits mit leistungsstarken Beleuchtungssystemen ausgestattet. Der herkömmliche Felgendynamo ist dabei nur noch in Ausnahmefällen zu finden, da er zu kraftaufwändig und störungsanfällig war. Dafür hat sich der Nabendynamo als Erzeuger elektrischer Energie durchgesetzt, da er gleichmäßig Strom für die Beleuchtung liefert, wartungsfrei und ohne höheren Kraftaufwand. Die Lichtausbeute hängt dann von der Fahrradlampe selbst ab, ob einfache Halogenlampe oder leistungsstarke LED-Ausführung.

Sporträder wie Rennräder, Mountain- oder Crossbikes werden im Handel meist ohne Beleuchtung angeboten. Doch auch hier schreibt der Gesetzgeber eine geeignete Beleuchtung vor, die dann in Form von batteriebetrieben Vorder- und Rückleuchten dazu gekauft werden kann. Diese werden dann mit sogenannten Click-Halterungen an Lenker oder Sattelstütze befestigt und per Knopfdruck eingeschaltet. Ganz wichtig bei dieser Beleuchtungsart ist es, dass man immer Ersatzbatterien im Reisegepäck mitführt, denn die Leuchtdauer dieser Lampen ist stark begrenzt. Beim Vorderlicht reicht diese, je nachdem ob Halogen- oder LED-Technik, von 3 bis max. 6 Stunden Dauerlicht. Das kann dazu führen, dass man fast täglich die Batterien wechseln muss. Für Vielfahrer ist es dann günstiger, wieder aufladbare Akkus als Energielieferant zu wählen, die zwar in der Anschaffung teuerer sind, aber auf Dauer kostengünstiger als normale Batterien.

Wer eine wirklich sichere Fahrradbeleuchtung erwerben möchte, sollte sich auf jeden Fall im Fachhandel umschauen und beraten lassen. Hier mag das eine oder andere Modell zwar ein wenig mehr kosten als im Discounter oder Baumarkt, jedoch können Sie sich hier verschiedene Modelle vorführen und notfalls auch fachgerecht montieren lassen.


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