Webspace Anbieter liefern sich eine harte Werbeschlacht um die Menge des Speicherplatzes, der für eine Domain zur Verfügung gestellt wird. Aber wieviel Platz braucht der Mensch und welche Informationen sind zusätzlich wichtiger?
Zunächst einmal bestimmt die Menge an Webspace, also Speicherplatz die Anzahl und Größe der Daten, die auf einer Homepage gespeichert werden können. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne riesige Datenbanken und multimediale Inhalte wird eine private Webseite selten größer als 50 Megabyte, viel Speicher im Internet ist also keine Notwendigkeit, sondern nur ein Bonus. Mit möglichst viel Webspace, muss man nichts wegwerfen, man kann alles im World Wide Web lassen. Dies ist in Anbetracht des Zeitaufwandes für den Upload von größeren Daten sinnvoll, während die Zugänglichkeit der Dateien gewährleistet bleibt. Darüberhinaus kann die Internetseite so jede beliebige Größe annehmen und kann unmöglich vom verfügbaren Platz eingeschränkt werden. Daraus entwickelt sich aber das Dilemma. Der Webspace ist nicht der Flachenhals, es ist der Traffic. Für eine Domain kann bei den meisten Anbietern nur eine begrenzte Zahl an Daten im Monat übertagen werden.
Im Extremfall kann ein einzelner Besucher, der die gesamte Website besucht, den Webauftritt für mehrere Wochen lahmlegen. Daher muss beim Auswahl des Anbieters für die eigene Seite, besonders auf den Traffic geachtet werden. 50 MB mit unbegrenztem Traffic sind ungleich sinnvoller als 500 MB mit einer Begrenzung auf 100 MB Traffic im Monat. Schliesslich lebt eine Webseite von der Erreichbarkeit der Informationen, die sich auf ihr befinden. Kein Surfer steuert eine Domain an, die er oft unzugänglich vorfindet.