Tagesgeldkonten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit seit verschiedene Banken diese als Mittel der Neukundengewinnung entdeckt haben. Mit immer höheren Zinsen versuchen vor allem Direktbanken auf sich aufmerksam zu machen und Anleger für sich zu gewinnen. Dabei sind Zinsen von 3-4% p.a. derzeit die Regel, manche Tagesgeldkonten bringen es sogar auf deutlich über 4% Zinsen im Jahr. Dabei bietet ein Tagesgeldkonto die gleiche Sicherheit wie ein Sparbuch und auch das Guthaben auf einem Tagesgeldkonto ist täglich in voller Höhe verfügbar ohne Fristen oder Limits einhalten zu müssen. Daher ist ein Tagesgeldkonto gegenüber einem Sparbuch auch klar im Vorteil, denn die zu erzielende Rendite fällt bei einem Sparbuch-Zins von meist unter 1% und einem Tagesgeld-Zins von über 3% deutlich höher aus. Besonders bei Einbeziehung der jährlichen Inflationsrate wird der Unterschied deutlich. Bereits seit Jahren liegt die Inflationsrate in Deutschland bei über 1%, dieses Jahr wird sie wahrscheinlich sogar die 2% Hürde übersteigen. Nimmt die Kaufkraft des Ersparten, also der reale Wert des Geldes, um 2% ab während durch die Anlage auf einem Sparbuch nur Zinsgewinne in Höhe von 1% erzielt werden, nimmt letztendlich auch der Wert des Ersparten um rund 1% ab – die Anlage auf einem Sparbuch wird somit zum Verlustgeschäft. Ein Tagesgeldkonto das einen Zinsertrag von 4% ermöglicht kann dagegen die Geldentwertung nicht nur ausgleichen, sondern auch noch einen realen Gewinn darüber hinaus erwirtschaften. Um sich für das den eigenen Bedürfnissen am besten passende Konto zu entscheiden, sollte man jedoch einen Tagesgeldkonto Vergleich nutzen um die Konditionen der verschiedenen Tagesgeldkonten zu vergleich.