Jeder Fahrzeughalter muss eine Haftpflichtversicherung für sein Auto abgeschlossen haben. Diese Versicherung ist die einzige, bei der der Abschluss wirklich Pflicht ist. Demnach muss bei Anmeldung des Autos diese Versicherung vorliegen, da dieser Vorgang sonst nicht durchgeführt werden kann. Die Auto – Haftpflichtversicherung hat den Sinn, dass die Schäden die unwillkürlich am Wagen entstanden sind, nicht vom Fahrzeughalter selbst bezahlt werden müssen. Der Unfallverursacher muss den Schaden seiner Versicherung melden, damit diese den Schaden regulieren kann. Wenn der Schaden gewissenhaft entstanden ist, muss selbstverständlich der Verursacher selbst dafür aufkommen. Die Schadenfreiheitsklasse, in die jeder eingestuft wird, bestimmt die Höhe des monatlich aufzubringenden Beitrags. Wenn der Halter jahrelang unfallfrei gefahren ist, werden die Beiträge runtergestuft – eben das Gleiche, wenn man viele Unfälle hatte. Außerdem bestimmt auch der jeweilige Fahrzeugtyp und der Zulassungsbezirk die Höhe der Beiträge. In dem abgeschlossenen Vertrag wird vereinbart, bis zu welcher Höhe die Schäden getragen werden. Abgesehen davon tragen die Versicherungen sämtliche Kosten, die zur Schadensbehebung beigetragen werden müssen. Unter anderem können das die Abschleppkosten oder die Gebühren für einen Gutachter sein. Die Zahlungen von Personen-, Vermögens- und Sachschäden zählen ebenfalls zu den Leistungen der Versicherungsanbieter. Außerdem zahlen die Anbieter auch eine Verdienstausfallentschädigung, im Falle einer längeren Arbeitsunfähigkeit.