Gegenwärtig gehört der Rolladen in den meisten Fällen zur Standardausstattung eines Hauses. Indes für den modernen Menschen der westlichen Zivilisationen der Alu Rolladen schon lange zum gewohnten Bild geworden ist, sah das in früherer Zeit nicht nur hier in der Bundesrepublik Deutschland vollständig anders aus. Als der Mensch anfing, sich Städte und Dörfer zu entwerfen, war er noch nicht fähig, Glas in dem Maße zu bearbeiten, wie es heute der Fall ist. Wurde ein Haus mit Aussparungen für Sonnenlicht und Luft versehen, waren sie in der Regel für die nasskalten und finsteren Jahreszeiten mit einer simplen Verdeckung aus Holz ausgestattet.
Vor allem bei alten Gebäuden ist es sehr oftmals der Fall, dass im Verlauf der Bauphase aufgrund der technischen Entwicklung früher kein Rolladen, wie er heutzutage montiert wird, geplant war. Als Sicht- und Einbruchsschutz diente ein Klappladen aus Holz, der seitlich des Fensters an der Wand befestigt wurde. Der Vorbaurolladen ist ein Komplettsystem, welches aus einem speziellen Rolladenkasten und dem eigentlichen Panzer besteht. Durch den vorstehenden Rolladenkasten erhält die Fassade ein neues Antlitz und je nach farblicher Gestaltung werden völlig neue Akzente gesetzt.
Um einen elektrischen Antrieb für einen Rolladen zu installieren, soll der Rolladenkasten geöffnet werden. In den meisten Fällen wurden die Wände und auch der Fenstersturz, in dem sich der Rolladenkasten befindet, mit entsprechenden Wandbehängen ausgestattet. Obwohl die Papiertapete sich häufig nur schwer ablösen lässt, sieht dies bei der modernen Fliestapete vollkommen anders aus. Spezieller Tapetenleim ermöglicht das einfache Ablösen des Wandbelags. Oft reicht es sogar, die Tapete mit Bedacht in einer Bahn von der Wand zu ziehen und schon können die Arbeiten für den benötigten Anschluss des Stroms begonnen werden.
Überwiegend bei ausgesprochen großen Fenstern kann ein Rolladen, besteht er auch aus leichtem Aluminium, ausgesprochen schwergewichtig werden. Nicht nur mit dem zunehmenden Alter wird die Rolladenbewegung zu einer großen Belastung. Leichter geht es da mit einem elektrischen Antrieb für den Rolladen, dessen Kern der Rohrmotor ist. Ohne große Vorkenntnisse lässt sich der Rohrmotor auch in schon vorhandene Rolladensysteme einbauen, eine Nachrüstung ist allzeit denkbar. Dafür bedarf es alleinig ein wenig handwerklichen Geschicks und elektrischen Verständnisses. Binnen kurzer Zeit ist der Rohrmotor an seinem zukünftigen Aufenthaltsort angebracht und kann in Betrieb genommen werden.