Die Erstellung eines Finanzplans zum Beispiel für ein Unternehmen, einen Staat oder einen Privathaushalt nennt man Finanzplanung. Die Kapitalbedarfsplanung sowie die Liquiditätsplanung sind das primäre Ziel. Die Finanzplanung kann in verschiedene Phasen eingeteilt werden. Die erste Phase ist die des Ist-Zustandes. Dann kommen wir in der zweiten Phase zur Soll- und Ist-Analyse. In der dritten Phase erstellt man eine Finanzprognose. Weiter geht es mit der Planung der alternativen Möglichkeiten zur Finanzbeschaffung. Phase fünf ist der Planausgleich. Dann haben wir in Phase sechs die Kontrolle der Planvorhaben und zu guter letzt in der siebten Phase spricht man von der Planrevision. Die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens zu sichern, ist die direkte Aufgabe der Finanzplanung und unterliegt dem Controller einer jeden Firma. Diese ist von großer Bedeutung, da ansonsten ein Unternehmen vielleicht seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Bei der Finanzplanung werden die zu erwartenden Einzahlungen den Auszahlungen gegenübergestellt, um den sicheren Lauf der Liquidität zu gewährleisten. Aus dem Ergebnis ist dann ersichtlich, ob entsprechende Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität erforderlich sind. Bei der staatlichen Finanzplanung wird von einem Haushalt gesprochen. Hier wird ein 1- bis 2-jähriger verbindlicher Plan zur Verwaltung der Aus- und Einnahmen aufgestellt. Bei einer privaten Finanzplanung wird von der Synthese aus Steuer- und Rechtsberatung sowie der Finanzmathematik gesprochen. Aber auch das vertiefte Wissen über Produkte aus Bank-, Versicherungs- und Immobilienbranche sind her sehr wichtig.