Wieso sollte man Festgeld Konditionen vergleichen? Gibt es da so große Unterschiede? Auch wenn man meinen könnte, eine solche Frage kann nur von jemandem kommen, der wirklich keine Ahnung von der Materie hat – dem ist bei Weitem nicht so. Denn man könnte durchaus der Meinung sein, dass Banken, die dasselbe Produkt anbieten, auch in den Konditionen annähend gleich liegen. Dass es mal kleiner Unterschiede von 0,2 oder 0,4 Prozent gibt, das leuchtet ein, mehr aber auch nicht. Es sind aber mehr, viel mehr! Denn wenn man sich mal die Mühe macht – und das sollte man wirklich tun – einen Vergleich Festgeld durchzuführen, dann stellt man schnell fest, dass die 0,2 gar nicht mal so schlecht ist, nur kommt vor dem Komma nicht die 0, sondern ebenfalls eine 2. Ja, Sie haben richtig gelesen. Beim Festgeld gibt es teilweise Unterschiede von über 2 % – und das sind Beträge, die sich im 1.000 Euro Bereich bewegen, je nach Länge und Höhe der Anlage versteht sich.
Wer sein Geld fest anlegen möchte, der hat schon mal eine gute Wahl getroffen, muss allerdings berücksichtigen, dass das Geld für die Zeit, die er wählt, auch tatsächlich weg ist. Darüber kann er nicht verfügen. Wer stattdessen nicht genau weiß, wann er sein Geld wieder braucht, für den empfiehlt sich ein Tagesgeldkonto. Das garantiert eine tägliche Verfügbarkeit. Und bis zu einer gewissen Summe und Laufzeit sind im Vergleich sogar Tagesgeldkonten effektiver als Festgeldkonten. Diese lohnen sich wirklich erst dann, wenn das Geld ein paar Jahre fest angelegt wird. Dann können hier Zinsen in Höhe von 4 % durchaus zustande kommen. Ein solcher Vergleich ist schnell und einfach über das Internet durchführbar. Früher konnte man das nicht, da hätte man von Bank zu Bank laufen müssen, um die Konditionen zu erfragen. Doch früher gab es auch nicht so viele unterschiedliche Anbieter und schon gar nicht so unterschiedliche Anlageformen.