Jeder, der nicht in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt ist, muss sich selbst um seine Krankenversicherung kümmern. Hier steht es jedem frei, sich einer gesetzlichen KV anzuschließen, oder sich für eine private Krankenversicherung zu entscheiden. Was sich so einfach anhört, ist es jedoch nicht. Denn es gibt vieles zu beachten. Manche suchen sich lediglich eine Versicherung, die günstig ist. Das ist natürlich ein wichtiger Faktor bei der Wahl, jedoch nicht der einzige. Auch die Leistungen sind zu berücksichtigen. Die sind von Kasse zu Kasse unterschiedlich. Besonders auffällig ist das, wenn man die Leistungen der gesetzlichen Kassen mit denen der privaten vergleicht. Pauschal gesehen kann hier gesagt werden, dass die privaten Kassen bessere Leistungen bieten.
Ob dann jedoch für den einzelnen auch die Versicherung in einer PKV günstiger wäre, als bei der GKV, das muss man bei einem Vergleich testen. Solche Vergleiche findet man kostenlos und unverbindlich im Internet – die einzige Möglichkeit, wirklich einen umfassenden Überblick zu bekommen.
Die Kosten in der gesetzlichen Versicherung werden am Verdienst festgemacht. Da dieser bei Angestellten meist gleich ist, weiß man schon im Vorfeld, wie viel man zu zahlen hat. Bei der Selbstständigen ist das aber nicht der Fall. Da diese wohl kaum immer dasselbe verdienen, wären die monatlichen Kosten in der GKV unterschiedlich. Anders in der PKV. Die private Krankenversicherung bietet einen entsprechenden Tarif, den man vorher ausgewählt hat und der dann auch immer gleich viel kostet. Aber Achtung: Auch bei der PKV werden Tarife erhöht – und das oft nicht zu knapp. Somit können die Kosten im Laufe der Jahre durchaus steigen.