Können Sie sich noch erinnern, wie es früher war am Weltspartag? Wir haben als Kinder unsere Sparbüchsen geleert und zur Bank gebracht, damit unsere paar Groschen dem Sparbuch gutgeschrieben werden. Wir haben das genau am Weltspartag gemacht, denn nur dann gab es Werbeartikel. Für Kinder gab es etwas anderes, als für Erwachsene und so habe ich mich immer ganz besonders auf diesen Werbeartikel gefreut. Mal war es ein Malkasten mit Wasserfarben, mal waren es Filzstifte oder eine neue bunte Spardose für das nächste Jahr. Die Erwachsenen bekamen natürlich andere Werbemittel. Ich kann mich an einen schönen Kalender im Taschenbuchformat erinnern oder an andere, wirklich nützliche Werbemittel. Natürlich hat das den Sparkassen und Banken auch Geld gekostet, damals hatten sie es vermutlich auch noch. Ob es heute noch am Weltspartag besondere Werbeartikel für Kinder gibt, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Mir ist auch nicht bekannt, ob es überhaupt noch ein kleines Geschenk als Dankeschön dafür gibt, dass man seine paar Groschen der Bank überlässt. Falls es Werbemittel gibt, haben sie ziemlich stark an Attraktivität verloren, was einerseits an der aktuellen Zeit liegen kann, andererseits wohl auch daran, dass sie keinen Hund mehr hinter dem Ofen vorlocken können. Wäre es aber nicht gerade in Krisenzeiten für Banken und Kreditinstitute interessant, solvente Kunden zu gewinnen und zu halten? Für diesen Zweck würde sich doch bestimmt die Investition in Werbemittel lohnen, wenn dafür dem Bankinstitut ein Plus an Einlagen beschert werden würde. Aber mit dem kleinen Taschenkalender mit Plastikumschlag als Werbeartikel lockt man sicherlich keine solventen Kunden an.