Smaragd – was so viel bedeutet wie glänzend, blitzend oder auch schimmernd ist ein grün durchschimmernde Stein, der in vielen Gebieten der Erde zu Hause ist. Ähnlich wie bei Diamanten lässt sich der Stein mittlerweile auch künstlich (synthetisch) reproduzieren, ein Verfahren, dass wie beim Diamanten aber sehr aufwendig ist, zeitlich wie finanziell. Smaragde werden heutzutage hauptsächlich aus dem südamerikanischen Raum wie Kolumbien und Brasilien exportiert und gelangen so zu uns nach Europa. Europa selbst hat nur kleinere, im Vergleich zum Welthandel unbedeutende Vorkommen dieses Steins. Smaragde werden hauptsächlich als Edelsteine und Schmucksteine verwendet. Im Gegensatz zu Diamanten, welche größtenteils in der Industrie zum Einsatz kommen. Der grüne Stein, welcher uns durch seine Farbe verzaubert, wird ähnlich begehrt wie Diamanten und Saphire. Es werden am Welthandel hohe Preise für echte und unverfälschte Smaragde bezahlt. Leider ist es jedoch sehr häufig so, dass Smaragde aufgrund Ihrer natürlichen Unreinheit oft künstlich aufgewertet werden. So wird durch diverse Tricks versucht, dem grünen Stein ein noch strahlenderes grün zu verleihen. Smaragde, welche ganz und gar unverändert sind findet man heutzutage nur noch selten. Hinter dem grünen Stein steckt ein jährliches Handelsvolumen von etwa einer Milliarde Euro. Bei diesem Volumen gehen die Eigentümer kein Risiko ein, zu groß ist die Angst vor Verlust und Einbruch der Preise. Zu groß ist auch der wirtschaftliche Druck der exportierenden Länder untereinander, den schönsten und größten Stein zu präsentieren. Ein Smaragd ist ein wertvolles Schmuckstück, ein echter Edelstein. Wer einen echten, unverfälschten Smaragd sein Eigen nennen kann ist für Wahr ein reicher Mann.