Sich persönlich selbstständig machen – diese Berufsauswahl hatte sicher fast jeder Mensch schon einmal. Sein eigener Chef sein, kann sich seine Arbeitsstruktur nach Belieben eigenverantwortlich unterteilen und man macht Sachen, die einem wirklich Vergnügen machen. Im idealsten Fall macht der Selbstständige dabei seine Freizeitbeschäftigung zu seinem Arbeitsplatz. Oft ist der Schritt in die selbstständige Arbeit auch ein Weg aus der Arbeitslosigkeit und ermöglicht somit die Aussicht auf eine profitablere finanzielle Situation. Doch der Schritt in die selbstständige Arbeit beinhaltet auch riskante Probleme und erfordert speziell in den ersten Zeiten, selten auch über einen längeren Zeitraum, viele Aufwendung von langer Arbeit und Kraft zum Durchhalten. Zu Beginn gibt es nämlich die Kundensuche, die Formalitäten auf den Behörden und am Ende die Zeit der Einarbeitung in die generellen Abläufe und für den Rechnungsablauf. Ebenfalls müssen eine Menge von rechtlichen Fragen geklärt werden. Diese angesprochenen Punkte produzieren bei manchen Jungselbstständigen einen erheblichen Respekt und hinzu entwickelt sich die Furcht, dass die Existenzgründung scheitert und letztenendes nur ein Minaus auf dem Firmenkonto bleibt. Mit Hilfe einer guten Planung und einer guten Firmenidee die Faktoren für ein größeres Risiko allerdings überschaubar. Zu Beginn einer Firmengründung gibt es jedoch erst einmal die wichtigste Frage, ob sich die ausgedachte Idee zur Firmengründung überhaupt rechnen wird und von wem das Geld für die Gründung kommen soll. Banken verborgen nur wiederwillig eine Finanzspritze, sofern nur geringe Sicherheiten und eigenes Kapital vorhanden sind. Die Unterredung mit den Finanzhäusern sollte der Selbstständige folglich gut vorbereiten und überzeugend rüber kommen. Hauptsächlich muss der Selbstständige von seiner Geschäftsidee auch persönlich überzeugt sein, anderenfalls kann der Selbstständige auch den Zuständigen für die Finazierung nicht überzeugen. Die Basis für die Verhandlungen mit den Finanzhäusern bildet der Businessplan. Dieser Plan umfasst neben der exakt ausformulierten Firmenidee alle betriebswirtschaftlichen Themenbereiche, wie zum Beispiel alle vermutlich entstehenden einmal im Monat auftretenden variablen und stete Kostenaufwendungen und der erwartete Umsatz. An diesem guten Businessplan sieht die Bank, dass der Existenzgründer sich intensiv mit der Planung seines Unternehmens beschäftigt hat und ist so eher gewillt, einen Kredit zu gewähren. zusätzlich zu dem üblichen ökonomisches Risiko, dass eine Firmengründung nach sich zieht, entwickelt sich das Wagnis, wegen eines medizinischen Problems sein Unternehmen längere Zeit nicht mehr weiter betreiben zu können. Es ist deshalb sehr empfehlenswert eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu haben, damit im Ernstfall nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Ebenfalls um die gesamten Versicherungen muss sich Gründer eines Betriebes persönlich kümmern. Speziell eine lange Erkrankung könnte eine enorme finanzielle Belastung nach sich zieht.