Menorca wird häufig als die kleine Schwester von Mallorca bezeichnet, dennoch ist sie ganz anders als das touristisch deutlich stärker frequentierte Mallorca. Menorca wird auch als die Insel des Windes bezeichnet und ist in seinem Inneren fast unberührt. Hier kann man die Überreste alter Kulturen finden, gleichzeitig bietet Menorca aber auch mehr als 200 Kilometer Strände und einsame Buchten. So ist die Insel das ideale Urlaubsziel für Reisende, die Erholung und Entspannung von ihrem hektischen und stressigen Alltag suchen.
Im Süden von Menorca, der so genannten migjorn, finden sich zahlreiche weiße Sandstrände, die in vielen Fällen an den Abhängen von Pinienwäldern zu finden sind. Diese Wälder bieten eine reichhaltige und faszinierende Vegetation. Die im Norden Menorcas gelegene Küste dagegen ist felsiger und fällt steiler ins Meer ab. Sie wird als la tramuntana bezeichnet, und hier brechen sich die Wellen auf faszinierende Art und Weise.
Die Hauptstadt Menorcas ist Mahón, hier findet sich eine gute Infrastruktur was zum Beispiel Restaurants und Bars angeht. Nicht weit von Mahón entfernt beginnt der Nationalpark Albufera des Grau, welcher einen großen See beinhaltet, an dem man im Winter 150 verschiedene Vogelarten beobachten kann. Eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art ist die Hippie-Siedlung in der Nähe des im Süden der Insel gelegene San Clemente. Die Bewohner leben hier in Höhlen, den so genannten Calas Cova, und ihren einzigen Kontakt zur Außenwelt halten sie über batteriebetriebene Radios.