Wer ein Bild aufhängen möchte, nutzt in der Regel einen Haken oder einfach einen Nagel. Nicht alleine bei dünnen Trockenbauwänden gibt es Probleme. Spätestens, wenn ein Bild umgehängt oder duch ein anderes ersetzt werden soll, verbleibt ein häßliches Loch in der Wand. Die Lösung kommt aus dem Profibereich von Galerien und Museen.
Eine Bilderschiene eignet sich besser als ein Nagel zur Aufhängung von Bildern und Fotos, wenn diese in absehbarer Zeit gewechselt werden sollen. Hierbei handelt es sich um ein Profil aus Aluminium oder Holz, dass an vielen Aufhängungspunkten horizontal an der Wand montiert wird. Somit verteilt sich gerade bei dünnen Trockenbauwänden der Druck auf eine große Fläche, was auch die Montage schwerer Bilder aus Acrylfarbe erlaubt. In die Bilderschiene lassen sich mit speziellen Haken Seile aus durchsichtigem Kunststoff oder Edelstahl einhängen und beliebig seitlich verschieben. Je nach Länge der Seile ist zudem eine Aufhängung in verschiedenen Höhen möglich. Verlängerungsstücke oder Eckstücke ermöglichen derweil eine fast beliebige Verlegung der Schiene auch auf langen Wandflächen oder an Ecken.
Dabei ist die Bilderschiene auch als Gestaltungsmittel im Raum einsetzbar. Beispielsweise bilden Schienen aus eloxiertem Aluminium einen attraktiven Kontrast zu altem Backstein. Somit ist eine Montage auch in historischen Gemäuern möglich. Schienen aus Holz eignen sich ebenfalls gut als Kontrast auf alten Steinen. In modernen Galerien wird eher eine unauffällige Bilderschiene zum Einsatz kommen. Neben den in Weiß erhältlichen Modellen lassen sich die Schienen auch in beliebigen Farben streichen. Somit kann die Aufhängung exakt der Wandfarbe angeglichen werden. Wer optisch die Raumhöhe niedriger gestalten möchte, färbt die Bilderschiene im leichten Kontrast zur Wand. Es entsteht ein farblich abgesetzter Streifen an der Wand, der den Raum teilt und so für einen niedrigeren Raumeindruck sorgt. Und niemand muss mehr neue Nägel in die Wand schlagen oder alte Löcher stopfen.