Wer Aktien hat, der braucht auch ein Depot. Und wer ein Depot braucht, der sollte einen Depot Test durchführen. Wie bei allen anderen Geldanlagen auch, ist es wichtig, sich über die Konditionen der einzelnen Anbieter schlau zu machen. Denn auch wenn jeder dieselbe Dienstleistung anbietet, die Konditionen können recht unterschiedlich sein. Das beginnt schon bei den Kosten und endet noch lange nicht bei der Handhabung.
Bei Depots gibt es zwei Unterschiede. So gibt es die offenen und die geschlossenen Depots. Geschlossene Depots sind ähnlich einem Bankschließfach. Dort befinden sich die Aktien, die Bank, die dieses Depot verwaltet, ist dann für den Handel zuständig und führt die Aktionen aus, die für den Aktionär finanziell am besten sind. Beim offenen Depot unterscheidet man die Streifband-Verwahrung und die Giro-Verwahrung. Im ersten Fall hat man einen vereinfachten Zugriff auf einzelne Aktien, im zweiten Fall werden die Aktien zu einer Sammelaktie zusammengefasst. Das Internet macht einen Vergleich der verschiedenen Anbieter sehr leicht möglich. So kann man mit einigen wenigen Angaben einen Vergleich starten. Benötigt werden dafür das Ordervolumen, die Anzahl der Order, der Anteil der Order über das Internet und das durchschnittliche Depotvolumen.
Ein Depot Test ist deswegen so besonders wichtig, weil schon allein die Ordergebühren sehr unterschiedlich sein können. Bei den Depotkosten hingegen sind die meisten Banken großzügig und verlangen keine weiteren Gebühren. Achten sollte man auch auf die Ausgaben der Fonds und wie diese geregelt sind und ob es weitere Zusatzleistungen gibt, wie beispielsweise ein Tagesgeldkonto. Machen auch Sie den Test, es wird sich auf alle Fälle lohnen.