Auf der Suche nach der eigenen Wohnung – egal ob Mietwohnung oder Eigentumswohnung – gibt es grundsätzlich zwei Wege: Man kann sich seine Wohnung selbst suchen oder man schaltet einen Makler ein, der die Wohnungsuche übernimmt. Jede der Optionen für eine Wohnungsuche bietet ihre Vorteile, die genau bedacht werden müssen.
Ein Immobilienmakler bietet vor allem den Vorteil, dass er sich vor Ort gut auskennt. Äußert ein Kunde seine Wünsche bezüglich Wohnungsgröße, Preisen, Wohnort und Ausstattung findet der Immobilienmakler in kurzer Zeit geeignete Wohnungen in der Wunschstadt. Die Makler haben oft schon verschiedene Wohnungen in ihrer Mappe, die sie dann anbieten und dem Kunden vorstellen. Der kann sich dann selbst entscheiden.
Darin versteckt sich aber auch schon wieder ein Nachteil der Wohnungsuche mit Hilfe eines Maklers. Sie haben oft schon ihre festen Objekte im Blick, die sie unbedingt loswerden wollen. Deren Ausstattung ist zwar immer sehr gut, den ganzen Markt sondieren sie auf der Wohnungsuche aber trotzdem nicht. So können echt schöne Wohnungen zu günstigen Preisen an den eigentlichen Kunden vorbei gehen. Außerdem kostet ein Immobilienmakler immer Geld, weil sie eine Provision bekommen. Die Zusatzkosten entstehen nicht, wenn man selbständig auf Wohnungsuche geht.
Der Nachteil ist, dass man sich oft nicht so gut auf dem Markt auskennt oder die Stadt gar nicht kennt. Dann ist es wichtig, sich vorher genau über die Wunschstadt zu informieren, damit man genau weiß, welches Stadtviertel die persönlich beste Wohnlage ist. Danach kann man auf Wohnungsuche gehen, für die man verschiedene Informationsquellen nutzen kann. Im Internet gibt es mehrere Wohnungsbörsen, auf der neben Wohnungen auch noch andere freie Immobilien angeboten werden. Eine zweite Möglichkeit sind die Anzeigenbeilagen der lokalen und regionalen Tageszeitungen oder Anzeigenblätter, die oft am Wochenende erscheinen. Dort sind in der Regel alle interessanten Immobilien in einer Stadt, die gerade zu Verkauf stehen oder vermietet werden, zu finden.