Unter Tiefenwärme versteht man die Anwendung von Wärme am menschlichen Körper. Sie wird durch eine Wärmekabine oder durch Tiefenwärmegeräte abgegeben. Dies geschieht durch Strahlungswärme durch den Einsatz von Infrarotstrahlen. Strahlungswärme ist eine Energieform, die durch einen Umsetzungsprozess Gegenstände direkt erwärmt, ohne dabei die sie umgebene Luft zu erwärmen. Dadurch können viele Menschen diese Art der Wärme besser aushalten. Ganz anders funktioniert nämliche eine Sauna. Hier wird die Wärme durch das Verdampfen von Wassers erreicht, die Luft ist oft feucht und viel zu warm für den ein oder anderen, der leicht Probleme mit dem Kreislauf hat. Strahlungswärme wird auch infrarote Energie genannt. Die Infrarot-Wärmestrahlung bewirkt eine Erwärmung des tiefer liegenden Gewebes. Der Körper kann hier den Großteil der abgegebenen Infrarotstrahlen absorbieren. Durch das direkte Aufwärmen des Körpers mit Infrarotstrahlen gelangen weit über 80% der abgegeben Energie in den Körper, nur ca. 20% erwärmen die Umgebungsluft. Hieraus ergibt sich auch die wesentlich bessere Energienutzung als bei Saunen oder Dampfbädern. Durch die Tiefenwirkung der Strahlung wird ein wesentlich höheres Schweißvolumen als in der traditionellen Sauna bewirkt, obwohl die Betriebstemperaturen in der Sauna üblicherweise bei ca. 85° bis 100°C liegen und die Anwendungs-Temperaturen von Infrarot-Wärmesystemen bei nur ca. 50-60°C liegt. Dabei wird, im Gegensatz zur Sauna, wie schon erwähnt, das Kreislaufsystem nicht so sehr belastet wie durch das Einatmen heißer Luft. Tiefenwärme wird unter anderem im Wellnessbereich angewendet und zum Beispiel gegen Cellulite empfohlen. Deshalb sind Infrarot-Anwendungen besonders bei Frauen sehr beliebt. Zu Hause kann man diese Strahlen in einer Wärmekabine genießen die es schon für wenig Geld zu kaufen gibt.