„Dread Disease“ könnte man frei übersetzen mit „furchtbarer Krankheit“. Krebs beispielsweise wird als solche Krankheit angesehen. Auch bei Krebs durch Früherkennung und je nach Art der Krebserkrankung inzwischen recht gute Heilungschancen zu verzeichnen sind. Die Dread-Disease-Versicherung wird derzeit noch von nur wenigen Gesellschaften angeboten. Doch was ist eine Dread-Disease-Versicherung? Mit einer Dread-Disease-Versicherung ist der Versicherungsnehmer gegen Krankheiten wie auch Folgen von beispielsweise Krebs, Alzheimer, Parkinson, Arthritis, Lungen- und Lebererkrankungen versichert, aber auch gegen plötzlich auftretende akute Gesundheitsprobleme wie beispielsweise bei Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Tarife sind unterschiedlich und erfordern genaue Information des Versicherungsnehmers, bevor er sich für einen Vertrag entscheidet. Manche Gesellschaften haben einen Krankheitskatalog als Grundlage ihrer Leistungen mit gerade mal fünf aufgezählten Erkrankungen. Herzinfarkte oder Schlaganfälle sind bei einigen völlig ausgeschlossen, bei anderen hingegen vorhanden und der Krankheitskatalog ist um ein vielfaches umfangreicher. Die Höhe des Beitrags errechnet sich aus den Risiken, die sich beispielsweise aus dem Alter, dem Geschlecht oder der Berufsgruppe ergeben. Prinzipiell knüpft die Dread Disease an der Krankenversicherung an um sie zu ergänzen – und ähnelt der Lebensversicherung. Wer zum Beispiel keine Lebensversicherung mehr abschließen kann, weil er auf Grund des Alters nicht mehr in Frage kommt oder bereits Vorerkrankungen bestehen, sollte sich zum Thema Dread Disease kundig machen.