Durch den neuen Gesetzentwurf von Senator Robert Menendez, soll Online Poker in den USA nun als Gechicklichkeitsspiel angesehen, legalisiert und reguliert werden. Seit 2006 ist der Spielklassiker vermehrt ins Fadenkreuz der amerikanischen Justiz geraten. Pokerspieler mussten teilweise hohe Geldstrafen an den Staat eintrichten und in einigen Bundesstaaten wurden vereinzelt die Pokerseiten aus dem Netz genommen.
Der neue Gesetzentwurf „Internet Poker and Games of Skill Regulation, Consumer Protection, and Enforcement Act“ bezieht sich nun vorallem auf Spiele, die durch die Faehigkeiten eines Spilers dessen Ergebnis massgeblich beeinflussen koennen. Um Online-Poker genau zu charakterisieren, investierte Senator Menendez viel Energie und Geduld. Er stellte fest, das zwar Zufallselemente eine kleine Rolle Spielen, der Erfolg eines Spielers aber in erster Linie mit dessen Koennen und nicht mit dem dessen Glueck.
Zu Gechicklichkeitsspiele zaehlen durch den neuen Gesetzentwurf unter anderem Poker,Bridge,Mahjongg,Backgammon und Schach.
In dem 91 Seiten umfassenden Gesetzentwurf wir im allgemeinen nicht auf Online Gambling eingegangen, der deutliche Schwerpunkt liegt bei Online Poker Spielen.Des Weiteren beschreibt der Entwurf detalliert die Rahmenbedingungen fuer die Regulierung, die Besteuerung und die Lizensierung fuer Online Poker Spiele. Eine Steuer von 10% auf alle Einzahlungen soll in Zukunft anfallen. Die Eintraege sollen dann zwischen foederaler und Bundesebene aufgeteilt werden. Ausserdem werden in dem Entwurf unterschiedliche Vorkehrungen zum Schutz minderjaehriger Spiler, der Identifikation von Spielsuechtigen und des Betrugspraevention genannt.
Durch strenge Lizenzbestimmungen sollen ausschiesslich vertraunwuerdige Anbieter am Markt erhalten bleiben. Die Sorgen mancher Interessierten, die sich bisher nicht an Onlinepoker ran getraut haben, verschwinden so sicherlich und mehr Akzeptanz durch den Staat kann dem gesamten Geschaeftszweig dabei sicherlich nur zugut kommen.