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Bambusparkett

written by d.fritsch
at 4:19 pm
on November 26, 2010
in Pflanzen, Garten
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Das momentan noch relativ unbekannte Bambusparkett hat viele Gründe, warum es in den nächsten Jahren immer beliebter werden wird. Der hauptsächlich in China und Indien angebaute Bambus lässt sich sehr gut zu Parkett verarbeiten. Dieses Parkett ist im Normalfall härter und belastbarer als gewöhnliches Eichenparkett.

Der Bambus wächst sehr schnell, dadurch wird die Umwelt nicht geschadet. Dabei liegt das Wachstum des Bambus pro Tag bei über einem Meter, eine Eiche schafft nicht einmal annähernd so viel. Nach wenigen Monaten ist der Bambus ausgewachsen und verholzt allmählich. Der Vorgang der Verholzung dauert etwa vier bis fünf Jahre, danach kann der Bambus verarbeitet werden. Dazu kommt noch, dass die Gesamtfläche des Anbaus größer ist als ganz Deutschland. Im Gegensatz zu anderem Parkett muss man sich auch keine Sorgen um eventuelle Umweltschäden machen, denn da der Bambus sehr kontrolliert angebaut wird, entsteht hier kein Nachteil für die Natur.

Die Verarbeitung und somit die Herstellung von Bambusparkett ist relativ simpel. Die Bambusrohre werden aufgeschnitten, besäumt und dann unter hohen Druck verleimt. So gesehen besteht das Parkett also aus vielen Streifen. Dennoch bietet es die gleichen Eigenschaften wie anderes Parkett. Die Verlegung erfolgt meist schwimmend oder vollflächig. Dabei muss eine Oberflächenveredlung stattfinden. Hierzu wird Lack oder Öl benutzt. Welches man letztendlich verwendet, muss man selber entscheiden. Experten raten eher zu Lack, da dieser das Parkett besonders hochwertig erscheinen lässt.

Was das Bambusparkett aber besonders macht, ist die Tatsache, dass es sehr hart ist. Es verformt sich im Normalfall nicht, wenn spitze Absätze getragen werden. Daraus resultiert, dass das Parkett langlebig ist. Außerdem hat die Luftfeuchtigkeit keine großen Auswirkungen darauf, es quillt oder schwindet also nicht.


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